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Anti-Überraschungs-Party-Konzert mit Sven Panne

Oftmals ist es ja so, das das Geburtstagskind mit einer Party überrascht wird, aber bei meinem diesjährigen Geburtstag habe ich es einfach genau umgekehrt gemacht. Ich habe einfach meine Familie, Freunde, Kollegen und Nachbarn eingeladen, ohne ihnen (so gut wie möglich) den eigentlichen Grund mitzuteilen. Die Überraschung für alle war, das es am Abend ein Wohnzimmer-Konzert mit dem großartigen Sven Panne gab. Die Überraschung kam sehr gut an. Einzig meine Eltern schöpften etwas Verdacht als ich sagte, das ich den freien Platz dort später brauchen würde und sie die Gartenbank dort nicht hinstellen sollten.

Das eigentliche Konzert fand in zwei Teilen statt. Der erste Teil entwickelte sich zu einem Highlight für meine Kinder. Für sie war es das erste Konzert, an dem sie teilnehmen durften. Die große suchte sich auch zugleich mit „Mein Herz brennt“ ein Lieblingslied aus, welches ich nun jeden morgen im Autoradio mehrfach anstellen muss. Außerdem singt sie nun ständig den Refrain in einer niedlich modifizierten Version. Daher habe ich nun etwas gemacht, wovon ich normalerweise kein Fan bin. Hier ist also unsere Version von „Mein Herz brennt“. Ich hoffe das ist in Ordnung so Sven.

Im zweiten Teil des Konzertes wechselte Sven in den Jukebox-Modus und versuchte Lieder zu covern, die ihm gerade in den Sinn kamen. Für mich war dieser Teil der schönste des Abends, da ich die Interpretationen von Sven wunderschön fand. Gerade das Lied „An Land“ von Element of Crime, hätte ich an den Abend stundenlang hören können. Danke Sven … das war oberstes Regal.

Der für mich schönste Dialog kam dann am frühen morgen bei einem Telefonat zwischen Sven und Rüdi zustande.

Sven: „Hey Rüdi ich habe heute sogar ein Lied von dir gecovert!“
Rüdi: „Kewl, welches denn?“
*Pause*
Sven: „Ich weiß es nicht.“

Es war „Frühling“ und es war eine großartige Version.

Ganz großartig fand ich den „dritten“ Konzertteil nachts um 2Uhr, den Sven dann nur noch für mich und meine Frau spielte, da alle anderen bereits im Bett verschwunden waren. Im Gespräch kamen wir auf Jan Plewka, im speziellen auf das Lied „Mädchen aus Greifswald“, zu sprechen.  Diesen Song versuchte Sven dann auch zu covern, auch wenn es textlich nur für die erste Strophe gereicht hat.  Auch hierfür nochmals Danke Sven. Ich habe es mir nun schon ein paar Mal auf unserer Aufnahme angehört und bin total begeistert. Wäre toll, wenn es beim nächsten Wohnzimmerkonzert ganz klappen würde.

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